Häufige Fragen


Im Folgenden finden Sie einen Überblick über alle häufig gestellten Fragen zu den Themen Wirbelsäule, Rückenschmerzen, Wirbelsäulenerkrankungen und Wirbelsäulenoperationen.

Wie ist die Wirbelsäule aufgebaut?

Die Wirbelsäule setzt sich einerseits aus festem Knochen, den sogenannten Wirbelkörpern, und andererseits aus den dazwischen liegenden, aus relativ weichem Knorpel bestehenden Bandscheiben zusammen. Von oben nach unten lässt sich die Wirbelsäule in fünf verschiedene Abschnitte unterteilen: die Halswirbelsäule, die Brustwirbelsäule, die Lendenwirbelsäule, das Kreuzbein und das Steißbein. Die Wirbelsäule besitzt dabei mit den 7 Halswirbeln, den 12 Brustwirbeln und den 5 Lendenwirbeln insgesamt 24 freie Wirbelkörper. Zwischen diesen befinden sich die insgesamt 23 Bandscheiben (Zwischenwirbelscheiben) der Wirbelsäule. Hinzu kommen die 5 verschmolzenen Wirbel des Kreuzbeins und die 3 bis 5 verschmolzenen Wirbel des Steißbeins. Von hinten betrachtet, bildet eine gesunde Wirbelsäule dabei eine gerade Linie. Von der Seite betrachtet, hat sie dagegen eine doppelte S-Form.

Welche Aufgaben und Funktionen erfüllt die Wirbelsäule?

Als knöcherne Achse des menschlichen Körpers verbindet und trägt die Wirbelsäule die verschiedenen Skelettteile, sprich den Kopf, den Brustkorb, das Becken, die Arme und die Beine. Durch ihre doppelte S-Form hält sie den Körper aufrecht, sorgt für dessen Beweglichkeit und ermöglicht den aufrechten Gang. Darüber hinaus schützt die Wirbelsäule das im Wirbelkanal verlaufende Rückenmark, das das periphere Nervensystem mit dem Gehirn verbindet.

Wie sind die Bandscheiben aufgebaut?

Die Wirbelsäule verfügt über insgesamt 23 Bandscheiben, auch Zwischenwirbel oder Zwischenwirbelscheiben genannt. Diese befinden sich zwischen jedem freien Wirbelkörper der Wirbelsäule, mit Ausnahme des ersten und zweiten Halswirbels, und machen rund 25 Prozent der Gesamtlänge der Wirbelsäule aus. Jede Bandscheibe besteht aus Bindegewebe und setzt sich aus zwei Teilen zusammen: einem festen, äußeren Faserring, auch anulus fibrosus genannt, und einem weicheren, inneren Kern, auch nucleus pulposus genannt. Der äußere Faserring, der relativ hart und fest, aber dennoch elastisch ist, umschließt den inneren gallertartigen Kern, der zu etwa 80 Prozent aus Wasser besteht.

Welche Aufgaben und Funktionen erfüllen die Bandscheiben?

Die Bandscheiben der Wirbelsäule haben zum einen die Aufgabe, als elastische Bindeglieder zwischen den freien Wirbelkörpern die Beweglichkeit und Stabilität der Wirbelsäule zu ermöglichen und zu erhalten. Zum anderen dienen sie als Polster bzw. Stoßdämpfer, da sie den auf der Wirbelsäule lastenden Druck und die auf die Wirbelsäule einwirkenden Erschütterungen und Stöße abdämpfen bzw. abfedern. Vor allem der weiche, gallertartige innere Kern fungiert aufgrund seines hohen Wassergehaltes als Stoßdämpfer bei Erschütterungen und Stößen und schützt die Wirbelsäule so vor Verletzungen.

Wodurch entstehen Rückenschmerzen?

Statistiken zufolge leiden und 70 Prozent der Deutschen mindestens einmal im Jahr an Rückenschmerzen. Rückenschmerzen gehören damit zu den häufigsten Beschwerden in Deutschland. Verursacht werden die Beschwerden meist durch Fehlbelastungen der Wirbelsäule, insbesondere bei sitzenden Tätigkeiten im Büro, und durch zu wenig Sport und Bewegung. Durch die mangelnde körperliche Aktivität ist die Rücken- und Nackenmuskulatur ungenügend trainiert und geschwächt, so dass sie die Wirbelsäule nicht mehr angemessen stützen kann. Die Folge sind Überbelastungen der Bandscheiben und Rückenschmerzen.

Welche Wirbelsäulenerkrankungen können Rückenschmerzen verursachen?

Neben Fehlbelastungen der Wirbelsäule und mangelnder Bewegung können auch Fehlbildungen, Verletzungen und Erkrankungen der Wirbelsäule für Rückenschmerzen verantwortlich sein. Hierzu gehört vor allem der Bandscheibenvorfall, bei dem Teile der gallertartigen Bandscheibe durch einen Riss in den Wirbelkanal austreten. Weitere Wirbelsäulenerkrankungen, die Rückenschmerzen verursachen können, sind

Eine mögliche Fehlbildung ist die Skoliose, bei der es zu einer mehrdimensionalen Verkrümmung der Wirbelsäule kommt.

Wie kann man Rückenschmerzen und Wirbelsäulenerkrankungen vorbeugen?

Rückenschmerzen werden oft durch Fehl- und Überbelastungen der Wirbelsäule, insbesondere bei sitzenden Tätigkeiten im Büro, und durch mangelnde Bewegung verursacht. Die wichtigsten Maßnahmen zur Vorbeugung von Rückenschmerzen stellen daher ausreichend Bewegung und rückenfreundliches Verhalten dar. Dadurch werden nämlich die Muskeln am Rücken und im Nacken gestärkt und trainiert und folglich Über- und Fehlbelastungen der Bandscheiben und der Wirbelsäule verhindert. Insbesondere in der Rückenschule können Menschen, die unter Rückenschmerzen leiden, rückenfreundliches Verhalten und gezielte Übungen zur Stärkung der Rückenmuskulatur erlernen. In der Rückenschule, die von Physiotherapeuten, speziell qualifizierten Fitnesstrainern oder Ärzten mit entsprechender Qualifikation gegeben werden kann, erlernen die Betroffenen zum einen, wie sie sich im Alltag, etwa beim Sitzen und Heben, rückenfreundlich verhalten. Zum anderen stärken und trainieren sie dort mit krankengymnastischen Streck- und Spannungsübungen gezielt ihre Rücken-, Bauch-, Rumpf- und Beckenbodenmuskulatur.

Wie werden Wirbelsäulenerkrankungen diagnostiziert?

Da Schmerzen in der Wirbelsäule vielfältige Gründe haben können und je nach Ursache und Erkrankung unterschiedlich behandelt werden können, ist eine genaue Diagnostik durch einen Experten für Wirbelsäulenerkrankungen sehr wichtig. Am Anfang der Diagnostik stehen die ausführliche Erhebung der Krankengeschichte und eine körperliche Untersuchung, bei der das Gangbild und die Stellung der Wirbelsäule kontrolliert und die Schmerzpunkte an der Wirbelsäule abgetastet werden. Anhand dieser Voruntersuchungen entscheidet der Arzt, welche bildgebenden Verfahren zur weiteren Diagnostik zum Einsatz kommen sollten. In Frage kommen unter anderem eine Röntgenuntersuchung, eine Magnetresonanztomographie (MRT) oder eine Computertomographie (CT).

Wie werden Rückenschmerzen bzw. Wirbelsäulenerkrankungen behandelt?

Welche Behandlungsmethode zum Einsatz kommt, richtet sich zum einen nach der jeweiligen Ursache bzw. zugrunde liegenden Wirbelsäulenerkrankung und zum anderen nach der Stärke der Beschwerden und Rückenschmerzen. Im Vordergrund stehen zunächst konservative Therapieansätze. Hierzu gehören vor allem im akuten Stadium der Rückenschmerzen die medikamentöse Behandlung mit schmerzlindernden, entzündungshemmenden und muskelentkrampfenden Mitteln sowie Massagen und Wärmeanwendungen in Form von Wärmekompressen, Wärmflaschen, Heizkissen oder ähnlichem. Im weiteren Verlauf sind vor allem physiotherapeutische und krankengymnastische Übungen und regelmäßige Bewegung angeraten, um die Schmerzen zu beseitigen und erneuten Rückenschmerzen vorzubeugen. In ungefähr 90 Prozent der Fälle sind diese konservativen Therapieansätze erfolgreich.

Wann muss eine Wirbelsäulenoperation durchgeführt werden?

Bei ungefähr 90 Prozent der Patienten, die von Rückenschmerzen und Beschwerden an der Wirbelsäule betroffen sind, führt die Behandlung mit konservativen Therapiemaßnahmen wie Medikamenten, Wärmeanwendungen und Physiotherapie zum Erfolg. Erst wenn diese konservativen Behandlungsmethoden zur Linderung und Beseitigung der Schmerzen versagt haben und zusätzlich zu den Schmerzen ggf. neurologische Ausfälle, Lähmungen und starke Bewegungseinschränkungen hinzukommen, wird in der Regel eine Operation an der Wirbelsäule in Erwägung gezogen. Ob und wann eine Wirbelsäulenoperation durchgeführt wird, entscheidet der behandelnde Arzt anhand des Schweregrads der Schmerzen und der körperlichen Beeinträchtigung und nach einer ausführlichen Diagnostik.

Wie viele Wirbelsäulenoperationen werden in Deutschland jedes Jahr durchgeführt?

Einer aktuellen Statistik zufolge wurden in Deutschland im Jahr 2011 insgesamt 15,37 Millionen Operationen durchgeführt. Bei rund 735.000 dieser chirurgischen Eingriffe handelte es sich um Wirbelsäulen-OPs; bei rund 160.000 dieser Wirbelsäulenoperationen handelte es sich wiederum um Operationen an den Bandscheiben bei einem Bandscheibenvorfall. Die Anzahl der Wirbelsäulenoperationen pro Jahr hat sich damit in Deutschland in den letzten 10 Jahren verfünffacht. Etwa 90 Prozent aller Wirbelsäulen- bzw. Bandscheiben-OPs gelten als überflüssig und mindestens 40 Prozent aller Wirbelsäulen-Operationen werden als erfolglos bewertet, da die operierten Patienten innerhalb eines Jahres erneut eine therapeutische Behandlung benötigen. Aus diesem Grund sind vor der Durchführung einer Wirbelsäulenoperation eine umfassende Diagnostik und eine genaue Abwägung der Notwendigkeit und des Nutzens eines chirurgischen Eingriffs an der Wirbelsäule notwendig.

Wie erfolgt der Zugang bei einer Wirbelsäulenoperation?

Bei einer Wirbelsäulenoperation kann der Zugang zu allen Abschnitten der Wirbelsäule je nach Operationstechnik sowohl von vorne (ventral) als auch von hinten (dorsal) erfolgen. So ist etwa bei einer Operation an der Halswirbelsäule ein Zugang von vorne, also von der Halsseite aus, oder von hinten, also von der Nackenseite aus, möglich. In den meisten Fällen erfolgt eine Wirbelsäulen- bzw. Bandscheibenoperation im Halswirbelbereich jedoch von der Halsseite aus. Auch bei Operationen an der Brust- oder Lendenwirbelsäule kann der Zugang grundsätzlich entweder von vorne, also durch den Brustkorb bzw. durch den Bauch, oder von hinten über den Rücken erfolgen. Welche Operationstechnik und welcher Zugang Anwendung findet, hängt beispielsweise davon ab, an welcher Stelle genau der Bandscheibenvorfall liegt.

Was ist der Unterschied zwischen einer invasiven und einer minimal-invasiven Wirbelsäulenoperation?

Operative Eingriffe an der Wirbelsäule können heutzutage entweder invasiv im Rahmen einer herkömmlichen offenen Wirbelsäulen-Operation oder minimal-invasiv mittels Endoskop durchgeführt werden. Bei einer invasiven Wirbelsäulenoperation erfolgt der Zugang zum Operationsgebiet über einen mehrere Zentimeter langen Hautschnitt, über den der zu operierende Wirbelsäulenabschnitt freigelegt wird. Bei einer minimal-invasiven Wirbelsäulen-OP sind dagegen nur vier kleine Hautschnitte notwendig, über die das notwendige Operationsbesteck und ein Endoskop eingeführt werden. Dieses Verfahren wird auch als Schlüssellochchirurgie oder minimal-invasive endoskopische Wirbelsäulen-Operation bezeichnet. Neben diesem Verfahren stehen mit der mikrochirurgischen oder der perkutanen Wirbelsäulenchirurgie noch weitere minimal-invasive Verfahren zur Verfügung. Zu den Vorteilen der minimal-invasiven Verfahren gehören unter anderem eine schnellere Wundheilung, kürzere Rehabilitationszeiten und kleinere Narben. Sie eigenen sich aber nicht für jeden Patienten. Ob ein minimal-invasives Vorgehen möglich ist, hängt unter anderem von der Art und Ausprägung der Erkrankung bzw. Verletzung an der Wirbelsäule und der Größe des zu operierenden Gebietes ab.

Was für minimal-invasive Verfahren stehen bei einer Wirbelsäulenoperation zur Auswahl?

Die minimal-invasive Wirbelsäulenchirurgie hat sich in den letzten Jahren immer weiterentwickelt und findet inzwischen auch in Deutschland immer mehr Anwendung, beispielsweise bei der Operation eines Bandscheibenvorfalls oder einer Spinalkanalstenose. Mit der endoskopischen, der perkutanen und der mikrochirurgischen Wirbelsäulenchirurgie stehen dabei grundsätzlich drei verschiedene Methoden von minimal-invasiven Wirbelsäulenoperationen zur Auswahl. Was alle diese Techniken gemein haben, ist, dass sie über einen oder mehrere kurze Hautschnitte durchgeführt werden können, und deshalb mit kleineren Narben, einer schnelleren Heilung, kürzeren Rehabilitationszeiten und weniger Komplikationen einhergehen, als die herkömmlichen invasiven Operationsmethoden. Bei einer endoskopischen Wirbelsäulen-OP wird ein sogenanntes Endoskop mit einer kleinen Kamera in das zu operierende Gebiet eingeführt, um dem Chirurg und dem OP-Team ein Bild der zu operierenden Stelle zu liefern. Das notwendige Operationsbesteck wird über weitere kleine Hautschnitte eingebracht. Bei einer perkutanen Wirbelsäulen-Operation wird ein kleines Röhrchen in die Haut vor dem Operationsgebiet eingebracht, über das anschließend alle benötigten Instrumente eingeführt werden. Bei einer mikrochirurgischen Wirbelsäulenoperation betrachtet der Chirurg das Operationsgebiet mit einer stark vergrößernden Sehhilfe, die es ihm ermöglicht, besonders kleine und feine Strukturen wahrzunehmen.

Was für Eingriffe sind an der Wirbelsäule möglich?

Je nachdem, welche Erkrankung, Fehlbildung oder Verletzung an der Wirbelsäule vorliegt, stehen verschiedene Operationen und Techniken zur Auswahl. Die operative Behandlung eines Bandscheibenvorfalls besteht beispielsweise meist darin, den Bandscheibenvorfall, sprich das vorgefallene Bandscheibenmaterial chirurgisch zu entfernen. Darüber hinaus kann als Ersatz für die entfernte Bandscheibe auch eine Bandscheibenprothese, sprich eine künstliche Bandscheibe eingesetzt werden. Bei schwerwiegenden Erkrankungen und Verletzungen der Wirbelsäule wie einem Wirbelbruch kann eine sogenannte Spondylodese zur Erhaltung der Wirbelsäulenstabilität durchgeführt werden. Dabei handelt es sich um eine operative Versteifung der Wirbelsäule, bei der einzelne Wirbelkörper durch Platten und Schrauben miteinander verbunden werden. Poröse oder gebrochene Wirbel können mittels Kyphoplastie, d.h. durch die Injektion von flüssigem Knochenzement in den betroffenen Wirbelkörper, oder durch deren Vorreiter, die Vertebroplastie, behandelt werden.

Welche Risiken birgt eine Operation an der Wirbelsäule?

Chirurgische Eingriffe an der Wirbelsäule gehen immer mit einem gewissen Risiko einher. Zum einen erfolgen sie in den meisten Fällen unter Vollnarkose und bergen damit dieselben Risiken für das Herz-Kreislaufsystem, die auch bei allen anderen operativen Eingriffen bestehen, die in Vollnarkose durchgeführt werden. Zum anderen birgt eine Operation an der Wirbelsäule zusätzliche Gefahren, da das Rückenmark und die empfindlichen Nervenbahnen an der Wirbelsäule auf keinen Fall verletzt werden dürfen. Die Wirbelsäulenchirurgie hat in den letzten Jahren aber sehr große Fortschritte gemacht und in spezialisierten Zentren werden Wirbelsäulenoperationen inzwischen mit sehr großer Sicherheit durchgeführt. Zu den möglichen Komplikationen nach einer Wirbelsäulen-OP gehören unter anderem Wundheilungsstörungen und Narbenbildungen. Generell sind die Risiken bei einer minimal-invasiven Wirbelsäulen-OP als geringer einzustufen, da sie schonender für den Körper ist.

Wie sieht die Rehabilitation nach einer Operation an der Wirbelsäule aus?

Eine Wirbelsäulen-Operation erfordert meist einen Krankenhausaufenthalt von 4 bis 6 Tagen. In der Regel kann der Patient etwa 1 bis 2 Tage nach der Operation wieder aufstehen. Zudem wird bereits im Krankenhaus mit der Mobilisation des Patienten begonnen, um dessen Mobilität und Belastbarkeit möglichst schnell wiederherzustellen. Nach Operationen an der Halswirbelsäule oder Versteifungsoperationen an der Lendenwirbelsäule ist in der Regel keine stationäre Rehabilitationsmaßnahme notwendig. Der Patient sollte sich in den ersten 4 bis 6 Wochen nach der Entlassung aus dem Krankenhaus aber noch körperlich schonen. Etwa 8 Wochen nach der OP kann dann im Rahmen von ambulanter Krankengymnastik mit dem gezielten Aufbau der Bauch- und Rückenmuskulatur begonnen werden. Nach Operationen an der Lendenwirbelsäule ist eine stationäre Nachbehandlung in einer Reha-Klinik angeraten, die etwa 7 bis 10 Tage nach der Entlassung aus dem Krankenhaus beginnen sollte.

Ist es möglich, nach einer Wirbelsäulenoperation wieder Sport zu treiben?

Abhängig von der Art der Wirbelsäulenoperation sollte in der Anfangszeit nach der OP auf Sportverzichtet werden. So sollte nach einer Bandscheiben-Operation etwa 2 bis 3 Wochen lang und nach einer Versteifungsoperation etwa 6 Wochen lang kein Sport getrieben werden. Danach sind erste vorsichtige sportliche Betätigungen, bei denen Extrembewegungen jedoch vermeiden werden sollten, möglich. Nach Abschluss der Heilung und Rehabilitation können sportliche Freizeitbeschäftigungen in den meisten Fällen wieder uneingeschränkt aufgenommen werden. Eine sportliche Vollbelastung ist in der Regel erst nach 6 Monaten, bei Versteifungsoperationen nach 13 Monaten, empfehlenswert.

Welche Sportarten können bei Wirbelsäulenbeschwerden betrieben werden?

3 Wochen nach einer Bandscheibenoperation bzw. 6 Wochen nach einer Versteifungsoperation können leichtere Sportarten wie Schwimmen (kein Brust-Schwimmen), Aqua-Jogging, Walking, Joggen und Radfahren wieder ausgeübt werden. Sportliche Ausdauersportarten sind etwa 6 Wochen nach einer Bandscheibenoperation bzw. 12 Wochen nach einer Versteifungsoperation wieder möglich. Sportarten wie Tennis, Golf, Fußball oder Handball sollten erst 4 bis 7 Monate nach einer Bandscheibenoperation bzw. 13 Monate nach einer Versteifungsoperation sowie nach einer Röntgen-Kontrolle und nur in Absprache mit dem behandelnden Arzt wieder aufgenommen werden.